
Max studiert Psychologie an der FAU und wandert in seiner Freizeit gerne. Sein Tipp fürs Stipendium: „Bewerbt euch! Mehrfach!“ Foto: privat
Wie letzten Freitag angekündigt, geht es heute weiter mit einem Stipendiaten aus der FAU. Den ersten Teil mit Bianca Ritter findet ihr hier. Die Studenten, von denen ich berichte, studieren alle Psychologie. So unterschiedlich und interessant wie die Stipendiaten, ist auch ihr jeweiliger Weg zur Förderung.
Maximillian Sigl von der Heinrich-Böll-Stiftung
Zur Person:
Maximillian hat nach dem Abitur ein freiwilliges Jahr gemacht und Ferienarbeit betrieben. Schülern Nachhilfe zu geben hat öfter zu seinen Tätigkeiten gehört. Seit der zehnten Klasse. Nun ist er im ersten Mastersemester und arbeitet als studentische Hilfskraft an der Universität. Verantwortung zeigt er als Tutor für die Psychologie-Studenten und in der Studiengangskomission. Befragt man ihn was nach dem Studium anstehen soll, lautet die Antwort „eine Therapieausbildung wird folgen“.
Zum Bewerbungsablauf:
Zweimal hat sich Max für ein Stipendium beworben – ohne Erfolg. Hierbei lernt man aber die unterschiedlichen Bewerbungsabläufe kennen. Bei der Böckler-Stiftung zum Beispiel, wo er sich ebenfalls beworben hat, ist die erste Etappe ein Treffen mit zwei Vertretern aus der Hochschule. Erst bei der vierten Bewerbung hatte der Psychologie-Student eine Zusage. Das Gespräch, an dem er bei der Heinrich-Böll-Stiftung teilnehmen sollte, fand in Bamberg statt. In Notfällen könne das Gespräch auch telefonisch stattfinden. Die ersten beiden Versuche, bei denen es nicht gereicht hat, haben den Studenten für die anstehenden Gespräche bestens vorbereitet.
Während der Förderungszeit:
Das Begleitprogramm beeindruckt. Allein die Veranstaltungen sind eine ausreichende Förderung. Es ist gigantisch auf wie viele hilfsbereite, engagierte und freundliche Leute man trifft.
Tipps:
„Bewerbt euch! Mehrfach! Bei mir haben die ersten gescheiterten Versuche viel gebracht.“ Vor allem Studenten mit Migrationshintergrund sind wilkommen. Da die Stiftung eine internationale Ausrichtung hat. Max rät außerdem: Lasst euch nicht von Mitbewerbern runterziehen.