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5-Euro-Business: A su a Gschmarri

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Frisch aus dem Ofen: die leckeren Lebkuchenriegel. Foto: Milena Kühnlein

Der Wettbewerb „5-Euro-Business gibt Studenten die Möglichkeit, mit fünf Euro Startkapital Existenzgründer zu werden. Besonders daran: Es gibt kein Risiko. Mag die Idee noch so absurd oder unrealistisch klingen –  der sichere Hafen des Wettbewerbs bietet trotzdem die Chance, sich daran zu wagen. Die besten Ideen werden am Ende des Wettbewerbs mit Preisen gekrönt.

Fast so „nürnbergerisch“ wie Albrecht Dürer: Lebkuchen. Die süßen Gebäckstücke sind gerade in der Weihnachtszeit enorm beliebt. Das Team von Lebkuchengschmarri hat den Klassiker nun neu erfunden: In Riegelform und mit außergewöhnlichen und manchmal speziellen Geschmacksrichtungen lässt das Gebäck die Herzen von Naschkatzen höherschlagen. Wir haben uns mit Daniel Roth, einem Mitglied des Teams, getroffen. Zusammen mit Sven Schuster, Fabian Albert, Tülin Kaya und Duc Bui kreierte er die sündige Leckerei.

Wie setzt sich das Lebkuchengschmarri-Team zusammen?

Daniel: Wir sind ein Team aus fünf Wirtschaftswissenschaftlern mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Wir haben uns bei der Gruppenbildung des 5-Euro-Business-Wetbbewerbs kennengelernt.

Wer hatte denn die Idee für Lebkuchengschmarri?

Daniel: Wir haben uns relativ schnell zusammengefunden und dann ganz wild herumgesponnen. Angefangen bei A wie App und aufgehört bei Geschenkboxen oder Likören. Von allem war was dabei. Wer genau die Idee hatte kann man also nicht sagen. Irgendwann war uns aber klar: Wir wollen Lebkuchen als Riegel verkaufen.

Wie ging es dann weiter?

Daniel: Der nächste Schritt war, einen Partner zu finden. Wir arbeiten nun mit der Bäckerei Pilipp in Zirndorf zusammen, die unsere Riegel backt. Neben der Bäckersuche haben wir uns mit Verpackung, Geschmacksrichtungen und Größe des Riegels befasst. Dazu haben wir ein Logo und eine Facebook-Seite entworfen. Die Vermarktung ging relativ früh los.

Habt ihr euren Riegel schon irgendwo unterbringen können?

Daniel: Zwei Unternehmen von rund 80, die wir angeschrieben haben, haben geantwortet. Die beiden haben uns Riegel abgenommen. Das brachte uns eine gute Absatzmenge. Zudem haben wir viel Werbung bei Freunden gemacht und das Produkt so bekannter gemacht.

Wieviel kostet ein Riegel?

Daniel: Im Verkauf kostet jeder Riegel, egal welcher Geschmacksrichtung, zwei Euro.

Auf welche Geschmacksrichtungen darf man sich den freuen?

Daniel: Wir haben Chili, Apfel-Ingwer und Kokos. Unser Ziel waren ausgefallene Geschmacksrichtungen. Das sagt ja auch der Name: Wir wollen ein Gschmarri machen.

Werdet ihr euer Projekt nach dem Wettbewerb weiterspinnen?

Daniel: Die vergangene Weihnachtszeit war für das Business natürlich optimal. Wenn man es weitervermarktet, dann betrachte ich das Produkt als zukunftsfähig. Wir haben nur positive Resonanz bekommen.

Die Riegel mit dem außergewöhnlichen Namen stellt definitiv nicht den nächsten Super-Food-Riegel dar. Weder Vegan noch Paleo – dafür einfach lecker: Lebkuchengschmarri hat einen nürnberger Klassiker neu erfunden und in Riegelform gepresst. Wir finden: individuelle Idee, charmantes Team und hoher Widererkennungswert!

Milena Kühnlein


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