Laufen für die Technik: So lautet das Motto des „1000 Miles Run“, organisiert durch die studentische Hochschulgruppe Technik ohne Grenzen. Am 25. Juni findet am Unisportgelände ein riesiger Event mit guter Musik, leckerem Essen und einem großen gemeinsamen Ziel statt. Welches das genau ist, haben uns Marco Dieffenbacher und Felix Frisch erzählt. Die beiden kennen sich aus dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und sind aktive Mitglieder bei Technik ohne Grenzen.
Wie seid ihr denn auf die Idee für einen „1000 Miles Run“ gekommen?
Marco: Wir wollten unsere Gruppe Technik ohne Grenzen natürlich etwas bekannter machen – haben das Projekt aber auch gestartet um finanzielle Unterstützung für unsere Projekte zu bekommen.
Was genau ist Sinn und Zweck des Laufs?
Felix: Wie der Name schon sagt geht es darum, insgesamt 1000 Meilen zu laufen. Wir haben mehrere Großsponsoren aus der Region an unserer Seite, die uns einen gewissen Betrag zur Verfügung stellen, sollte diese Hürde geknackt werden. Das ist unsere Motivation! Wir sind zusammen ein großes Team und wollen dieses Ziel gemeinsam erreichen.
Wie viele Meilen muss man als Läufer denn mindestens schaffen?
Marco: Das darf jeder selbst für sich entscheiden. Das Ziel sind eben insgesamt die 1000 Meilen. Eine Runde sind 500 Meter, am Ende zählen wir dann alles zusammen. Einfach jeder ist herzlich eingeladen und willkommen.
Was wird den fleißigen Läufern denn sonst noch so geboten?
Marco: Wir haben Essenstände und einen Kuchenverkauf organisiert, außerdem wird auch lecker gegrillt. Die Hochschulgruppe von funklust wird uns musikalisch unterstützen. Wir wollen das Event so bunt wie möglich gestalten! Deswegen ist auch der Erlanger Lacrosse-Verein vor Ort und wird die Möglichkeit bieten, diesen Sport ein wenig auszutesten. Für prominente Unterstützung sorgt Rio-Olympiateilnehmerin Fabienne Kohlmann. Sie wird mitlaufen, vielleicht das eine oder andere Autogramm schreiben und von den Olympischen Spielen berichten.
Apropos Prominenz: Mit Florian Jannik habt ihr sogar den Bürgermeister zu dem Spendenlauf überreden können.
Marco: Genau! Technik ohne Grenzen kooperiert schon länger mit der Stadt Erlangen. In einer unserer Partnerstädte in Nicaragua haben wir zum Beispiel ein Ofenverbrennungsprojekt für infektiösen Krankenhausmüll durchgeführt. Herr Jannik findet unsere Aktion super, wird ein paar Runden mitlaufen und ein kurzes Grußwort sprechen. Darüber freuen wir uns sehr!
Ihr seid beide sehr engagiert bei der Hochschulgruppe Technik ohne Grenzen dabei. Aber was genau wird dort eigentlich geleistet?
Marco: Technik ohne Grenzen kann man sich so ähnlich vorstellen wie Ärzte ohne Grenzen. Ziel ist es, die Lebenssituation von Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern. Die unterschiedlichen Regionalgruppen sind an den Universitäten in ganz Deutschland verteilt. Wir führen in vielen Ländern wie zum Beispiel Brasilien, Nepal, Äthiopien oder Nicaragua verschiedene Projekte durch. Wir haben vier verschiedene Projektarten: Wasser, Bildung, Energie und Müll. Nachhaltigkeit ist immer ein riesen Thema, außerdem geht es darum den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten!
Wenn ihr die Hochschulgruppe Technik ohne Grenzen gerne mit eurer Teilnahme am Lauf unterstützen wollt, könnt ihr euch hier anmelden.
Vielen Dank für das Interview!